Ablaufen & Aufhalten

Es besteht aus Dachrinnen und anschließenden Fallrohren, die das Regenwasser in das öffentliche Entwässerungsnetz einleiten, einer Versickerung oder Regenwassernutzungsanlage zuführen. Letztere ist eine sinnvolle, kostenreduzierende und ökologische Möglichkeit der Trinkwassereinsparung, z. B. zur Bewässerung des Gartens. Mit einem Regenwasser-Steckanschluss lässt sich das wertvolle Nass einfach und effektiv sammeln und in die Natur zurückführen, anstatt es ungenutzt ins Abwasser abzuleiten.

Dachrinnen lassen sich nach mehreren Kriterien unterscheiden, z. B. dadurch, wo sie eingebaut werden: Es gibt Hängerinnen, die vor die Traufe montiert werden, auf oder in der Dachfläche liegende Rinnen sowie Ortgangrinnen, die am Dachrand liegen.

Weiterhin unterscheiden sich die Formen: Dachrinnen können halbrund, kastenförmig sowie keilförmig (Dänische Rinne) sein. Darüber hinaus stehen verschiedene Materialien zur Auswahl: feuerverzinktes Stahl-, Kupfer- und Aluminiumblech, Edelstahl, Zink oder Kunststoff. Als besonders langlebiger und wartungsarmer Werkstoff bewährt und verbreitet ist Titanzink. Das Material verfügt über einen hohen natürlichen Korrosionswiderstand, ist recycelbar und eröffnet aufgrund seiner guten Verformungseigenschaften und variierenden Oberflächenbeschaffenheiten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. So lässt sich der Werkstoff optisch hervorragend mit unterschiedlichen Baustilen und allen Baustoffen kombinieren. Vorbewitterter oder gravierter Titanzink ist in unterschiedlichen farblichen Oberflächenausprägungen erhältlich.